Am Freitagnachmittag wurden die Helfer des DRK Hattingen unter dem Stichwort „Betreuung 500“ alarmiert. Ziel war es, einen Betreuungsplatz für bis zu 500 Betroffene auf dem Gelände des VER in Ennepetal aufzubauen.

Um 10.00 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle die gesamte Einsatzeinheit 02 des Ennepe-Ruhr-Kreises, der auch die Hattinger Einsatzkräfte angehören. Unter dem Stichwort „Betreuung 500“ wurden mehrere Einsatzeinheiten im Bereitstellungsraum in Schwelm zusammengezogen.

Ziel war der Aufbau eines Betreuungsplatzes für bis zu 500 betroffene Personen. Konkret sollte eine Erstuntersuchung, Registrierung und Weiterleitung von 400 Flüchtlingen durchgeführt worden. Diese Meldung wurde im Vorfeld durch die Bezirksregierung Arnsberg an den Ennepe-Ruhr-Kreis weitergegeben. Bereits in den vergangenen Wochen konnten unsere Helfer wertvolle Erfahrung im Rahmen der Flüchtlingshilfe sammeln, die sie nun zielgerichtet einbringen konnten.

Gegen 20.00 Uhr wurde der bereits voll einsatzfähige Betreuungsplatz mit reduzierter Personalstärke in „Stand-By“ geschickt, da sich die Ankunft der Gäste verzögerte. Kurz nach Mitternacht erreichte die Helfer die zweite Alarmierung, die sie aufforderte unter Sondersignal den Betreuungsplatz anzufahren und diesen wieder vollumfänglich in Betrieb zu nehmen.

Trotz der vorherigen Ankündigung trafen letztendlich nur knapp 50 Flüchtlinge ein. Die Erstuntersuchung und Registrierung wurde durchgeführt und die Personen wurden in ihre eigentlichen Unterkünfte weitergeleitet.

Der Einsatz endete für die Helfer um 6.00 Uhr morgens.

Bildquellen

  • Betreuungsplatz 500 in Ennepetal: N. Kumpernaß / DRK OV Hattingen